Canon, Nikon, Sony oder was!

Eine der am häufigsten gestellten Fragen, gerade im Bereich der Fotografie-Anfänger, ist die Frage nach dem richtigen Kamera Model bzw. der Marke. Gleich eins vorweg, die Frage hat in etwa die selbe Relevanz wie die Frage nach einem neuen Opel, VW, Mercedes oder Audi. Es gibt kein richtig oder falsch, gut oder schlecht. Alle bekannten Hersteller können Kameras bauen und das sogar richtig gut!

 

Zunächst einmal würde ich die Frage nach dem Gewicht und der Bauform versuchen zu beantworten. Ich kenne mittlerweile viele Fotografen, die sagen, dass Sie keine Lust mehr haben, so eine große und schwere Kamera mit sich herum zu schleppen. Hierbei handelt es sich meist um Spiegelreflexkamera wie Sie u.a. von Canon oder Nikon angeboten werden.  Wie der Name schon andeutet hat diese Kamera-bauform einen Spiegel eingebaut und ist somit unweigerlich etwas größer, klobiger und schwerer. Meine Hauptkamera, ein Canon 5D MK3 Spiegelreflexkamera, wiegt ca. 1000 Gramm und zusammen mit meinem 70-200 mm Objektiv komme ich auf knapp 2500 Gramm, kein Spaß, aber ich erspare mir das das Bodybuilding im Studio.

 

Alternativen sind die spiegellosen Kameras oder auch Systemkameras genannt. Sie stehen den Spiegelreflexkameras meist in nichts mehr nach. Es gibt bereits einige Fotografen, die der Digitalen Spiegel Reflex Kamera (DSLR) das baldige Aussterben vorhersagen. Im Gegensatz zur DSLR-Kamera hat die Systemkamera einen digitalen Sucher. Dies ist vor allem für Fotografen ungewohnt die bisher auf DSLR gesetzt haben und nun auf ein elektronisches Display schauen. Neben dem oftmals geringeren Gewicht, haben Systemkameras noch einen wesentlichen Vorteil gegenüber Spiegelreflex Kameras. Die Einstellungen der Kamera werden sofort auf dem Display bzw. im Sucher sichtbar ohne das man ein Foto erstellen muss. Das bedeutet, ich sehe schon vor dem Auslösen, wie das Bild wird, ob es z.B. zu hell oder zu dunkel eingestellt ist.

 

Es gibt natürlich auch noch Kompakt und Bridgekameras oder auch die Handy, die immer besser werden. Wer sich aber ernsthaft mit der Fotografie beschäftigen möchte, wird hier sehr schnell an die Grenzen stossen. Das soll nicht heissen, dass man damit nicht auch tolle Fotos machen kann. Aber die Möglichkeiten sind doch sehr begrenzt und je näher man sich an diese Grenzen begibt desto schlechter werden die Bilder i.d.R.

 

Trotzdem möchte ich dem ambitionierten Einsteiger eine Kamera empfehlen. Die Sony Alpha 6000. Ich nutze diese Kamera selber als "Immer-dabei-Kamera". Für mich ist es die "Eierlegende-Wollmich-Sau" in Ihrem Preissegment. Sie ist sehr kompakt und leicht. Die Bildqualität und der Dynamikumfang sind hammer. Ich mag das Klappdisplay sehr (fehlt mir total bei meiner "Dicken"). Die Anordnung der Knöpfe und Bedienelemente ist sehr gut gelöst. Das mitgelieferte Kit-Objektiv ist sehr ordentlich. Der Autofokus ist sehr schnell, und und und... kleiner Schwachpunkt ist der Akku, der nicht sonderlich lange hält. 

Sony Alpha 6000 - Kit Objektiv - 16mm Brennweite - Blende f/10 - 10,0 Sek. - ISO 100
Sony Alpha 6000 - Kit Objektiv - 16mm Brennweite - Blende f/10 - 10,0 Sek. - ISO 100

 

 

Die Kamera ist "noch" für ca. 500 Euro zu bekommen ist damit mein absoluter Preisleistungssieger. Man munkelt dass Sony die Kamera vielleicht vom Markt nimmt, um den "Nachfolgern" Platz zu machen. Allerdings kostet die Sony Alpha 6300 aktuell ca. 900 Euro und liegt damit in einem ganz anderen Preissegment.


Einen ausführlichen Bericht zur Alpha 6000, kann ich bei Interesse gerne noch als Blogartikel erstellen.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Horst (Montag, 26 Februar 2018 23:07)

    Hallo Frank,
    ich würde mich freuen wenn du mehr über die Alpha 6000 in deinem Blog schreiben würdest.

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